Die Geschichte der Bürobauten

31 Oktober 2019
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Was sind Bürobauten?

Bürobauten (auch Bürogebäude oder Bürohäuser genannt) gibt es heutzutage immer mehr. Sie dienen als Arbeitsplatz für Verwaltungsmitarbeiter, Manager oder Forscher. Auch sind sie quasi die Produktionsstätten von verschiedenen Dienstleistungstypen wie etwa Werbeagenturen, Software-Entwickler Firmen, Verlagshäuser oder Versicherungen. Die ersten Bürobauten, wie sie von Kuhn Bau GmbH errichtet werden können, gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Die Uffizien in Florenz wurden 1581 nach Christus erbaut und waren ursprünglich für die Unterbringung von Ämtern und Ministerien der Stadt Florenz gedacht. Die langen Korridore und die dicht aneinander gereihten Arbeitszimmer sind bis heute Vorbild für zahlreiche Bürobauten. Allerdings wurden die Uffizien seit ihrer Erbauung im Jahr 1581 als Kunstmuseum genutzt. Das Wort „Uffizien“ stammt von dem italienischen Wort „Uffici“ und bedeutet auf Deutsch Büros. Indes bildeten sich auf der ganzen Welt immer mehr Bürobauten. Unter anderem auch deshalb, weil der Bedarf an Büroräumen durch die Industrialisierung und dem technologischen Fortschritt weiter zunahm und es in diesem Zusammenhang eine starke Abwanderung vom Landwirtschaftssektor in den Produktionssektor und Dienstleistungssektor gab. Während man im 16. Jahrhundert noch vornehmlich mit Tinte und Feder in den Büros arbeitetet, ist heutzutage der Computer nicht mehr wegzudenken. In nahezu jedem Büro ist heutzutage ein Computer (entweder als Notebook-PC oder Desktop-PC) das wohl wichtigste Arbeitsmittel.

Welche Formen von Bürobauten gibt es?

Im Laufe der Zeit bildeten sich weitere typische Bauformen für Bürogebäude. Die gängigsten Bürohäuser lassen sich dabei in sechs Bautypen einteilen: Der Kammtyp, die Zeilen Ecke, das Block Atrium, das Punkthaus, der Winkelkreis und der Campus. Diese unterscheiden sich wiederum in der Nützlichkeit der Flächennutzung. Bei der Nützlichkeit der Flächennutzung kann man nach vier Kategorien bewerten. Zum einen die zentrale Erschließung. Hierbei geht es darum die Sicherheit innerhalb des Gebäudes für die Raumnutzer zu erhöhen sowie die Orientierung für die Raumnutzer zu erleichtern. Zum anderen die interne Erschließung. Dabei wird die Fläche daraufhin optimiert, dass es möglichst kurze Wege innerhalb des Bürogebäudes gibt und es nur wenig störenden Durchgangsverkehr im Gebäudekomplex gibt. Des Weiteren gibt es die Kategorie Nachbarschaft. Sie gibt an, wie flexibel sich die Bereiche gruppieren lassen. Die vierte und letzte Kategorie bewertet die Bürogebäude nach ihre Flächeneffizienz, also wie viel Prozent der Fläche wird tatsächlich für den eigentlichen Zweck genutzt. Wenn man nach diesen vier Kriterien vorgeht, ist der Kammtyp oder auch der Doppelkammtyp die wohl effizienteste Bauweise für ein Bürohaus. Allerdings ist anzumerken, dass man mittlerweile auch einen hohen Wert auf die Gesundheit der Mitarbeiter eines Büros legt. Unter diesem Aspekt sind andere Bautypen ebenfalls attraktiv. So bietet das Block Atrium etwa Platz für einen grünen Innenhof mit begehbarem Garten, was wiederum einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Mitarbeiter haben kann.


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