Biomasseheizung – die umweltfreundliche Alternative

22 November 2019
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Die meisten Wohnungen und Häuser haben Heizungen, die mit Kohle, Erdöl oder auch Erdgas betrieben werden. Das hat aber zwei entscheidende Nachteile. Zum einen sind diese fossilen Rohstoffe endlich. Das heißt, selbst wenn man mal davon absieht, dass es je nach Lage und Größe der Rohstoffe in der Erde nicht bei jeder Lagerstätte sinnvoll ist, sie zu bergen, werden die Quellen irgendwann erschöpft sein. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass diese Art des Heizens irgendwann einfach nicht mehr möglich sein wird, weil die benötigten Stoffe nicht mehr vorhanden sind.  Ein weiterer Nachteil ist die Umweltbelastung. Die Umwelt wird schon beim Abbau der fossilen Brennstoffe schwer geschädigt. Aber auch wenn die Stoffe dann zur Wärmegewinnung eingesetzt werden, sind sie umweltschädlich, da sie viel Kohlendioxid freisetzten und so zum Klimawandel beitragen.

Aus all diesen Gründen ist es eine gute Entscheidung, sich über alternative Möglichkeiten zur Beheizung von Wohnraum zu informieren und diese dann auch umzusetzen.  Vielfach wird dabei als Energiequelle auf Biomasse gesetzt. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um Stoffe, die biologisch sind, also Stoffe, die nachwachsen. Es geht dabei aber nicht nur um Holz, auch Holzabfälle, Kuhdung, Pferdemist, landwirtschaftliche Nebenprodukte oder Erntereste können eingesetzt werden. Der generelle Vorteil dieser Stoffe ist es, dass sie nachwachsen, und damit nicht so endlich sind wie die fossilen Brennstoffe. Außerdem ist ihre "Herstellung" und Verwendung in der Regel sehr viel weniger bis gar nicht umweltschädlich.

Biomasseheizungen sind Heizungen, die Biomasse umsetzen, um daraus Heizwärme zu erzeugen. Die meisten Biomasseheizungen, die es auf dem Markt gibt verwenden dabei, Pellets, Hackschnitzel, Holzscheite, Sägeholzreste, Altholz oder Holzrinde. Es kommen aber auch vermehrt Stroh, Schilf, Gülle oder Pflanzenöle zum Einsatz. Bei den Biomasseheizungen gibt es verschiedenen Arte. Es gibt die Heizungen, die für ein einzelnes Haus konzipiert sind. Das sind meistens die klassischen Kamine oder Pellettöfen. Daneben gibt es die Großanlagen, die dafür ausgelegt sind mehrere Wohneinheiten mit Wärme zu versorgen. Sie werden für Mehrfamilienhäuser oder auch für Gewerbeimmobilien genutzt. Es gibt aber auch richtig große Heizkraftwerke, die Fernwärme aus Biomasse produzieren.

In Bezug auf die Anschaffung und den Einbau können Biomasseheizungen mitunter im Vergleich zu den herkömmlichen Heizungen teurer sein. Dies machen sie aber wieder wett, da die Unterhaltungskosten und die Kosten für das Brennmaterial in der Regel wesentlich geringer sind, als bei den herkömmlichen Heizungen. Im Übrigen fördern die meisten Länder den Einbau dieser Heizungen und unterstützen so bei den anfallenden Kosten.

Insgesamt sind Biomasseheizungen also nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch noch gut für den Geldbeutel. Lassen Sie sich vom Profi, Heizung - Sanitär - Schmitt beraten


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